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Immunsystem

Unser Immunsystem… ein wunderbares Zusammenspiel

Während zwei vertiefenden Weiterbildungstagen bei der Torre Akademie wurde mir erneut bewusst, welch vielschichtiges Thema unser Immunsystem ist.

Wenn wir Sie beraten, dürfen wir mit folgenden Fragen dem passenden Heilmittel für Sie auf die Spur kommen:

 

Ist es ein Kind, dessen Immunsystem erst noch am ausreifen ist?

Spagyros Gemmomazerat Hagebutte ist eine hervorragende Wahl zur Stärkung und Begleitung. Den Hagebuttenspray empfehlen wir gerne bei wiederkehrenden HNO-Infekten. Wunderbare Kinderklassiker sind auch Thymian (bei Husten) und Holunder (bei Dauerschnupfen).

 

Ist es ein erwachsener, allenfalls älterer Mensch, dem es an Lebenswärme und Robustheit fehlt?

Spagyros Spagyrik Pelargonium reniforme comp., welches neben dem beliebten virus- und bakterienhemmenden Pelargonium den robusten Lebensbaum, das nervenstärkende Johanniskraut und die belastbarkeitsfördernde, wärmende Taigawurzel enthält, kombinieren wir mit Spagyros Gemmomazerat Wacholder. Dieser Spray entgiftet und schenkt dadurch neue Abwehrkräfte.

 

Fühlt sich ein Mensch ungeschützt?

Ist das Immunsystem durch Konflikte und Abgrenzungsschwäche geschwächt?

Dann passt die Echinacea-Pflanze, welche eine stachelige Signatur trägt und wie ein Regenschirm aussieht, bestens. Von den Indianern als Heilpflanze nach Verletzungen durch Giftpfeile eingesetzt, leistet Ceres Echinacea purpurea gute Dienste bei Infekten, bedingt durch Gifte welche über die Haut eindringen, z.B. begleitend bei Zeckenbissen. Wichtig: Bei der Behandlung mit Echinacea-Präparaten sollten immer wieder Pausen eingelegt werden.

 

Ist ein Mensch anfällig, weil er aus seiner Mitte gefallen ist?

In diesem Fall empfehlen wir die Gold- und Silber-Rhythmisierung von Aurora, in Kombination mit Archangelica comp., welches als allumfassendes Lebenselixier gilt.

 

Ist ein Mensch anfällig, weil der Magen und das «Verdauungsfeuer» schwach sind?

Dann kann eine Kur mit frischem Ingwersaft und Weleda Amara-Tropfen hilfreich sein.

 

Fühlt sich ein Mensch nervlich am Limit ist und ausgelaugt?

Dann stärkt eine Kur mit dem natürlichen Multivitamin-Saft Vibracell in Kombination mit dem nach Tibetischer Rezeptur hergestellten Gewürzpräparat Nervoben oder mit der Aurora Burnout-Kur den Mensch ganzheitlich.

 

Wenn sich ein Mensch gestaut fühlt und alles ins Stocken geraten ist ?

Bringen individuell angepasste ausleitende Heilmittel für die Leber und Galle, sowie für die Niere und Lymphe Fluss ins Leben. Somit auch wieder erfrischte Abwehrkräfte.

 

Was tun, wenn die Abwehrkräfte zunehmend schwächer werden und sich dazu Unverträglichkeiten oder Allergien häufen?

Gerne empfehlen wir eine «Terrainreinigung» oder Darmsanierung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten; gerne beraten wir Sie persönlich.

Wie kann eine Impfung begleitet werden?

Thuja (Spagyrik, Globuli), Aurora Bergkristall und Geranium (Urtinktur) sind die Impfbegleiter erster Wahl.

 

Wenn ein Mensch nach einem durchgemachten Infekt nicht mehr auf die Beine kommt?

Dann hilft der Gemmospray Birke, Altlasten von Erregern auszuscheiden. Dazu entgiftet und stärkt eine Kur mit Heel Engystol und baut das Kräuterheilmittel Padma 28 active wieder auf.

 

Denn… wie ein berühmter Arzt schon sagte: «Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles».

 

Zu guter Letzt sind Lebensführung wie bewusstes Atmen,  Bewegung, ein freier Geist, ein harmonisches Gefühlsleben und die Ernährung zentral für das ganzheitliche Wohlbefinden.

Wir freuen uns, Sie persönlich beraten zu dürfen.

 

 

Nachfolgend finden Sie noch einige Informationen, wie unser Immunsystem aufgebaut ist und wie unser Körper reagiert.

So setzt sich das System zusammen

Die körpereigene Abwehr umfasst Organe und Gefässsysteme wie die Lymphbahnen, aber auch verschiedene Zellarten und Eiweissstoffe. Beteiligt an der Immunabwehr sind das Blut, die Haut sowie Schleimhäute und natürlich die lymphatischen Organe.

Angeboren und unspezifisch

Das angeborene Immunsystem ist schnell und breit wirksam, reagiert jedoch auf alle Eindringlinge gleich. Deshalb wird es als unspezifisch bezeichnet. Einem Schutzwall gleich bilden Haut und Schleimhäute die ersten Barrieren.

Unterstützend wirken bakterienhemmende Substanzen wie beispielsweise Enzyme, Schleim in den Bronchien, Flimmerhaare in den Atemwegen, die Magensäure oder harmlose Bakterien als schützende Besiedelung auf Haut und Schleimhäuten. Sogenannte Fresszellen (Phagozyten) und andere Abwehrzellen versuchen die eingedrungenen Krankheitserreger abzutöten.

Verschiedene Eiweissstoffe (Enzyme) helfen aktiv mit, indem sie Zellwände von Bakterien oder Virushüllen auflösen sowie befallene Zellen vernichten.

Weiteren Schutz bieten die natürlichen Killerzellen, die darauf spezialisiert sind, virusinfizierte und tumorartig veränderte Körperzellen zu erkennen und diese mit Zellgiften zu vernichten.

Bei diesen Vorgängen kann eine Infektion entstehen.

Erworben und spezifisch

Beide unserer Abwehrsysteme sind eng vernetzt und ergänzen sich optimal. Wenn dem angeborenen die wirkungsvolle Bekämpfung der Erreger nicht gelingt, übernimmt das erworbene Immunsystem. Dieses richtet sich gezielt gegen den Verursacher der Infektion, muss den Erreger aber zuerst erkennen. Sein Vorteil: Es kann sich Angreifer merken und bei erneutem Kontakt effizienter abwehren. Darum nennen wir es auch spezifisches Immunsystem.

Diese Fähigkeit ist beispielsweise der Grund, weshalb wir gewisse Krankheiten nur einmal im Leben durchmachen und danach immun sind. Beim ersten Kontakt mit dem Erreger braucht der Körper einige Tage, bis er ihn bekämpfen kann – bei jedem folgenden setzt die gezielte Abwehrreaktion sofort ein.

Zu diesem System gehören die T- und B- Lymphozyten, welche sich im Gewebe zwischen den Körperzellen befinden, und die Antikörper im Blut sowie in anderen Körperflüssigkeiten.

Niesen und husten

Jedes Mal, wenn wir niesen oder husten, entfernen wir Keime aus den Atemwegen. Darum müssen wir in diesen Momenten ein Papiertaschentuch vor den Mund halten, weil wir sonst die Keime weit herum verteilen und andere Leute anstecken – als Notlösung dient der Ellenbogen.

Die Balance aufrechthalten

Das Immunsystem zählt zu den Regulationssystemen des Körpers und ist für die Balance im Organismus und die Gesundheit verantwortlich. Eine gute Lebensqualität und ein langes gesundes Leben sind direkt von einem gut funktionierenden Immunsystem abhängig.
Aber auch andere regulierende Systeme wie das Nervensystem oder das Hormonsystem müssen in der Balance bleiben. Alle Systeme sind miteinander vernetzt und beeinflussen sich gegenseitig. Jedes Ungleichgewicht wirkt sich nachteilig auf die anderen aus.

Komplexe Zusammenhänge

Für unser Gleichgewicht und die Funktionalität des Immunsystems sind verschiedene Faktoren entscheidend: die genetische Anlage, Ereignisse im Laufe unseres Lebens sowie unsere Ernährung und unser Lebensstil. Vermeiden Sie eine ungesunde Lebensweise ohne ausreichende Ruhephasen. Aber auch Stresssituationen, ob körperliche oder psychische: Sie können Erschöpfung auf hormoneller und zellulärer Ebene sowie eine Verringerung der wichtigen Lymphozyten bewirken. All dies kann unser Immunsystem erheblich schwächen.

Ganzheitlich Stärken

Mit einer soliden Basis schaffen wir optimale Voraussetzungen, gesund durch den Winter zu kommen und auch gegen andere Keime oder Erreger gerüstet zu sein. Aus ganzheitlicher medizinischer Sicht muss es unser Ziel sein, unsere Immunabwehr in den bestmöglichen Funktionszustand zu bringen. Gesunde Lebensführung und Stressreduktion stehen an erster Stelle – stetige Belastungen im Alltag sowie ein Mangel an wichtigen Mikronährstoffen machen den Körper anfälliger für Erkältungen und andere Infektionskrankheiten.

Veränderungen im Alter

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Organismus. Die regulierenden Systeme und die Kommunikation zwischen ihnen werden beeinträchtigt. Dabei nimmt auch die Funktionalität des Immunsystems im Laufe der Zeit ab, was sich sowohl auf die angeborene als auch auf die erworbene Immunabwehr auswirkt. Die Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit. Aus diesem Grund sollten vor allem bei älteren Menschen präventive immunaktivierende Massnahmen ergriffen werden.